Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Hallo liebes Forum,

mein Marathon ist um und danielcc hat mir vorgeschlagen meinen Marathon hier chronologisch abzulegen. Das mache ich natürlich auch. Vielen Dank dafür!

Der Marathon ging vom 4.8.2015 bis zum 17.1.2016.

Ihr findet hier alle Bewertungen, wie ich sie auch in den Threads gepostet habe. Ich habe sie in keinster Weise verfälscht oder verändert. Sie sind chronologisch angeordnet, weshalb es keine Probleme beim Suchen von bestimmten Bewertungen geben sollte.

Sollte der Aufruf kommen, dass ihr kommentieren sollt, ist das nur in der Bewertung, weil alle von mir nicht verändert wurden. Bitte also nicht kommentieren!

Sollte Bedarf da sein etwas zu kommentieren bzw. zu diskutieren schreibt mir eine PN und ich stelle einen bestimmten Beitrag noch einmal im passenden Thread online. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat sich meine Meinung zu dem Film aber auch schon geändert.

Viel Spaß beim lesen.
Zuletzt geändert von Niklas am 12. März 2016 13:09, insgesamt 4-mal geändert.

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Dr. No (1962)


Liebe Forum-Gemeinschaft,
wie ihr vielleicht schon wisst möchte ich einen Marathon veranstalten. Jeden Samstag schaue ich mir einen Bond- Film an. In der Zeit bis zum nächsten Samstag bewerte ich den Film im passenden Thread.

Am Samstag, dem 01.08.2015 sah ich mir den Film Dr. No (FSK16) an.

Er ist aus dem Jahre 1962. Der Film wurde am 5. Oktober 1962 in London uraufgeführt und startete am 25. Januar 1963 in den bundesdeutschen Kinos. Es ist der erste Bond-Film aller Zeiten. Die beiden Hauptdarsteller Sean Connery und Ursula Andress schafften damit jeweils ihren internationalen Durchbruch.

Jetzt zur Handlung. Der britische Agent James Bond wird nach Jamaika geschickt, um dem Verschwinden des dort stationierten MI6-Agenten John Strangways auf den Grund zu gehen und die Quelle der mysteriösen Energiewellen zu lokalisieren, welche die Flugbahnen amerikanischer Raketen aus Cape Canaveral stören. Im Film werden diese Störwellen Toppling genannt. Letztendlich vereitelt Bond alle Pläne von Dr. No. Ich finde die Handlung nicht nur gelungen, sondern auch spannend. Da es der erste Bond-Film ist kennen die meisten Kino-Besucher die Figur James Bond noch nicht. Aber nach und nach wurden geschickt Infos zu ihm und seinem Umfeld eingebaut. Das macht den Film sehr spannend, weil man immer mehr Infos haben möchte.

Nun zu den Drehorten. Wie in allen Bond-Filmen ist ein wichtiger Drehort Großbritannien. Dazu kommen tolle Drehorte in Jamaika. Man sieht tolle Strände und ein wunderschönes Meer.
In diesem Film erhielt Bond zum ersten Mal seine neue Waffe, die Walther PPK, er tauschte sie gegen seine Beretta 418 ein, da diese in seinem letzten Einsatz eine Ladehemmung gehabt habe.
Nun zur Besetzung. Die Besetzung des James Bond finde ich sehr gelungen (Sir Sean Connery). Dazu ein tolles Bond-Girl (Ursula Andress) und einen tollen Bösewicht namens Dr. Julius No (Joseph Wiseman). Aber Bond hat wie immer auch verbündete wie zum Beispiel Felix Leiter (Jack Lord), M (Bernard Lee), Miss Moneypenny (Lois Maxwell) oder Quarrel (John Kitzmiller). Aber Dr. No hat auch noch einen Handlanger, und zwar den Geologen Professor Dent (Anthony Dawson). Er versuchte zum Beispiel Bond mit einer Spinne umzubringen, was allerdings nicht gelang!

Zum Schluss schauen wir uns noch einmal das Drehteam an. Der Film besitzt einen tollen Regisseur (Terence Young) und auch der Rest des Teams ist klasse (Drehbuch: Richard Maibaum, Johanna Harwood, Berkely Mather, Terence Young; Produktion: Albert R. Broccoli,
Harry Saltzman; Musik: Monty Norman, John Barry; Kamera: Ted Moore; Schnitt: Peter R. Hunt).

Fazit: Alles in allem ist der Film James Bond-007 jagt Dr. No gut besetzt. Der Film besitzt Spannung und wurde an tollen Drehorten gedreht, und das alles, obwohl er nur ein Budget von 1,2 Mio. Dollar hatte. Das Einspielergebnis von 59,6 Mio. Dollar kann sich allerdings sehen lassen (dafür das es der erste Film ist)! Ich gebe dem Film 8 von 10 Punkten. Ich bin der Meinung, dass der Film spitze ist und ein guter Anfang der Bond-Reihe. Den Film muss jeder Fan mal gesehen haben, alle Fans von Bond...James Bond.


Quelle: Wikipedia

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Liebesgrüße aus Moskau (1963)


Hallo liebe Forums-Gemeinschaft,
wie ihr ja wisst veranstalte ich einen Marathon. Denn habe ich am Samstagabend wie versprochen weitergeführt! Nun berichte ich über meine Meinung, die sich während der Sichtung aufgebaut hat. Los geht`s.

Nun zur Handlung. Spectre möchte sich für den Tot einer ihrer "Mitarbeiter" Dr. No rächen. Sie wollen auch dafür sorgen das sie dabei Geld machen und James Bond nicht einfach nur töten. Er soll zusammen mit einer Frau namens "Romanova" von den Russen eine Dechiffriermaschine stehlen. Diese wird dann von Spectre an die Russen zurück verkauft.
Die Handlung bewirkt vor allem Spannung. Man fragt sich wie so eine Dechiffriermaschine aussieht. Außerdem gibt es immer mal wieder tolle Action- und Kampfszenen wie zum Beispiel die im Zug (Bond gegen Grant)

Der Film beinhaltet meiner Meinung nach sehr abwechslungsreiche Charaktere. Von einem gut durchtrainiertem Grant (Robert Shaw) bis hin zur überzeugten Kommunistin Tatiana Romanova (Daniela Bianchi). Besonders toll finde ich die Emanzipation in dem Film. Das man eine Frau wie Rosa Klebb in den Film setzt ist mutig, aber meiner Meinung nach sehr gelungen. Zu den Standardcharakteren wie M oder Miss Moneypenny muss ich nicht viel sagen. Außer dass hier Desmond Llewelyn sein tolles Debut feiert.

Nun zu den Drehorten. Selbstverständlich sind viele in Großbritanien. Aber es gab auch viele weiter tolle Drehorte. Meine Lieblingsdrehort in dem Film ist.....ich kann mich nicht festlegen. Egal ob Venedig oder Istanbul. Ich finde alle Drehorte wirklich klasse.

Zuletzt noch was zu den Gadgets. Der Koffer ist grandios. Diese kleinen Spielereien und Ideen. Toll finde ich auch das am Anfang Bond ein Telefon im Auto hat. Schön gemacht ist auch sein „zerlegbares Scharfschützengewehr Infrarotzielfernrohr“. Die selbe Waffe taucht auch in Goldfinger auf, aber das nur am Rande.

Toll finde ich auch den Song zum Film. Eine nette ruhige Ballade gesungen von Matt Monro.

Fazit: Alles in allem ist der Film sehr gelungen, weshalb ich ihm 7/10 Punkten gebe.

James Bond will return in my assessment of "Goldfinger".

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Goldfinger (1964)


Liebe Forumsgemeinschaft,

hier ist nun meine Bewertung zum 3. offiziellen Bond-Film "Goldfinger". Ich will auch gar nicht weiter über Erscheinungsjahr oder irgendwelche Fakten schreiben, sondern lege direkt los (die Fakten kennt ihr ja ). Ich werde nach und nach im Kopf und mit Notizen den Film durchgehen und zu einigen Stellen meine Meinung äußern. Viel Spaß !

Bond kommt mit der Ente aus dem Wasser, eine sehr witzige Szene. Den Enterhacken in der kommenden Szene finde ich klasse, weil man zu der Zeit so etwas noch nicht kannte. Als Bond die Bombe einstellt sieht man die Marke der Batterie. Das finde ich irgendwie witzig! Als die Bombe hochgeht finde ich die Reaktion Bonds perfekt. Er ist lässig und raucht eine Zigarette. So etwas vermisse ich oft bei Daniel Craig. Es sind diese Details die den Film perfekt machen. Dann kommt die Szene in der Bond den Mann tötet. Der Spruch "einfach widerlich" ist typischer Bond-Humor, einfach klasse! In dieser Anfangsszene sieht man alles, was die Bond-Filme ausmachen. Action,Humor und Erotik. Nun kommt ein meiner Meinung nach toller Bond-Song. Für damals war der Main-Title toll, ist heute aber weniger modern. Die Idee schon ein Parr Szenen des Films zu zeigen ist toll. Der Zuschauer fragt sich (wenn er den Film zum ersten mal sieht), wer diese Personen sind und was in diesen Szenen dort passiert. Es entsteht Spannung.
Die Szene in Miami ist zu 100% perfekt gemacht. Sie enthält alles was die Bond-Filme ausmachen, genauso wie die Anfangssequenz. Das Bond später einen Witz über die Beatlea macht ist komisch, weil später Paul McCartney einen Bond-Song singt (LALD). Die Szene in der Odjob Bond bewusstlos schlägt ist meiner Meinung nach sehr realistisch, weil er nicht sofort bewusstlos ist, sondern sich noch an den Kopf packt.
Nun sehen wir einen tollen Bernard Lee. Ein toller Schauspieler. Zum ersten mal sieht man das Labor von Q. Es gibt eine richtig gut gemachte Erklärungszene mit Desmond Llewelyn. Der DB5 ist klasse mit den vielen Extras. Er ist auch mein Lieblingsbondwagen!
Die Golf-Szene finde ich gelungen, nur das der Caddy von Bond das alles mitmacht (Bonds Plan) ist leicht unrealistisch.
Die Szene wo Bond mit dem DB5 versucht zu fliehen ist in einer Einstellung unrealistisch, und zwar in der Szene mit der Ölspur. Ein Auto explodiert doch nicht ,wenn wegen einer Ölspur einen Berg herunterfällt. Diese Szene schädigt den Film aber nicht. Besonders witzig finde ich in der Verfolgungsjagd die Szene mit dem Schleudersitz und der Oma mit der MG. Das gibt´s auch nur in einem Bond-Film! Die Idee mit den Spiegeln ist klasse. Alles in allem ist die Verfolgungsjagd sehr gut gemacht.
In der kommenden Szene sieht man wieder einen tollen Sean Connery. Ich finde er spielt diese Szene mit dem Laser toll. Zum Glück kann ich Bond aus der Situation kompetent befreien.
Die Szene im Flugzeug ist normal. Da brauche ich nicht viel zu sagen.
Das tolle in den kommenden Szenen ist, dass Pussy Galore immer kontern kann. Das ist im Drehbuch gut geschrieben.
Die kommenden Szenen sind alles gut gemacht. Aber die Szene in der die Leute an Delta 9 sterben ist sehr übertreiben. Die Idee mit der Autopresse ist auch klasse.
Der kommende Plan von Gf ist klasse und gut durchdacht. das erzeugt bie mir wieder sehr viel Spannung. Die kommenden Szenen um und in Ford Nox sind toll und gelungen. Odjob ist ein toller Bösewicht bzw. Handlanger. Er ist bis zum Ende loyal und das macht ihn zum perfekten Bösewicht. Das die Bombe bei 007 stehen bleibt ist witzig. Im Kino war das wahrscheinlich ein großer Lacher.
Nun hat man aber Gf vergessen (der Zuschauer). Die 2 Szenen in den man die eigentlichen Piloten sieht ist blöd. In der ersten Szene leben sie noch und in der zweiten sind sie tot. Das ist ein blöder Filmfehler. Letztendlich überlebt Bond alles zusammen mit Pussy Galore. The End

Fazit: Der Film ist toll einer meiner Lieblingsbondfilme. Jeder Bond-Fan sollte ihn mal gesehen haben. Ich gebe ihm 10/10 Punkten .

Bitte kommentiert meine Bewertung, damit ich kommende Bewertungen noch besser schreiben kann. Ich hoffe meine Bewertung hat euch Spaß gemacht. Ihr könnt mir auch, wenn eure Meinung zu meiner Bewertung anonym sein soll eine, ein PN schicken.

James Bond will return in my assessment of "Thunderball".

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Feuerball (1965)


Ok liebes Forum. Hier kommt Nummer 4 meines Marathons nach langer Pause (ich hatte Probleme mit dem PC bzw. mit Google Chrome):Feuerball(Thunderball).

Story (für alle die den Film lange nicht mehr gesehen haben):Die Geheimorganisation Phantom (Spectre) stiehlt mit Hilfe eines Doppelgängers 2 Nuklearbomben. Spectre wird eine Großstadt in England und eine in der USA damit bombadieren, wenn kein Lösegeld gezahlt wird. Bond fliegt nach Nassau und findet die Bomben.

Nun werde ich den Film durchgehen und zu einzelnen Szenen meine Meinung äußern. Zuallererst kommt ja die Szene mit dem Sarg. Ich finde sie klasse. Man ist für ca. 10 Sekunden richtig geschockt. Danach kommt der Kampf mit dem Herrn Bouvar oder so ähnlich. Ich finde man sieht hier Sean Connery in Bestform. Dazu kommt ein toller Spruch, wegen den Absetzen. Das Jetpack aus Abteilung Q ist einfach nur grandios. Das eine "Wache" allerdings noch mit einem Revolver hinterherschießt ist sehr unrealistisch, weil man wahrscheinlich ein Scharfschützengewehr bräuchte um ihn zu treffen. Wieder einmal ist der DB5 im Einsatz. Man hat einen tollen Übergang zum Main Title. Der Song ist toll und verursacht bei mir immer wieder ein gewisses "Bond-Feeling". Der "Besprechungssaal" von Spectre ict Grandios.
Die Szene mit der Dehnungbank finde ich schon sehr hart, weshalb ich den Film nicht mit FSK 12 bewertet hätte, aber das nur am Rande. Dei ganzen Szene in dieser Klinik finde ich sehr real gespielt. Die kommenden Szenen mit dem Doppelgänger sind total gut gelungen. Ich finde den ganzen Plan von Phantom sehr gelungen. Das beweißt, das sehr gute Arbeit am Drehbuch gemacht wurde. Die Personen im Jet sterben meiner Meinung nach sehr hart. Der Film ist allerdings FSK 12!!! Ist aber auch egal. Die Unterwasser aufnahmen sind beeindruckend für die damalige Zeit. Besonders cool finde ich das Motorrad mit Raketenwerfer, während der DB5 seine Waffen nicht wirklich offenbart. Das finde ich eher schade!
Die Casino-Szene ist sehr toll, obwohl ich mich irgendwann etwas gelangweilt fühlte, durch diese ständigen Anspielungen auf die Organisation Spectre. Das ging mir irgendwann so auf den Zeiger. Das Aufnahmegerät in dem Buch begleicht das aber wieder!
Wir sehen wieder einen tollen Q. Er ist witzig und hat wieder eine tolle Ausrüstung im Gepäck.
Leider bleibt Bond trotz Ausrüstung nicht lange am Boot unentdeckt. Er kann aber fliehen.
Er beeindruckt Nummer 2 mit seiner Schießkunst und macht sich einen Spaß daraus. Das beweißt wieder das gute Drehbuch. Nachts schleicht sich Bond auf die Insel von Nummer 2 und wird in ein Haifischbecken gesperrt. Allerdings kann er sich durch ein Gadget von Q helfen. Dieses Röhrchen finde ich total klasse und hätte auch gerne eins !
007 wird allerdings wieder gefangen genommen. Er kann fliehen, ist aber angeschossen. Die Szenen als 007 angeschoßen flieht finde ich irgendwie unrealistisch, ohne Grund. Ich weiß einfach nicht wieso. Ist ja auch egal. Danach kommt dieser tolle Spruch "Sie belästigt Sie nicht. Sie ist nämlich tot!". Das ist ein typischer Bond-Spruch. Einfach klasse !
Nun findet 007 den Jet und ta da die Bomben sind weg. So ein Mist aber auch !
007 spricht darüber mit Domino und klärt sie über die Situation auf. Der Dialog ist gelungen.
Er heckt mit ihr einen Plan aus.
Als Bond dabei ist, als die Bomben aus dem Lager geholt werden ist Bond dabei und greift ein. Er wird in dem Lager festgehalten (unter Wasser). Die Unterwasseraufnahmen sind auch hier für die damalige Zeit toll.
Letztendlich kommen Truppen, die die Truppen von Spectre aufhalten sollen. Nun 2 Dinge die ich hier kritisieren muss:
1.) Die Szene zieht sich wie Kaugummi!
2.) Die Szenen sind sehr Grausam und der Film ist nur FSK 12!
Sonst finde ich die Szenen toll. Bond wird durch den Peilsender von Q und einem Heli aus dem Lager gerettet und kann die Truppen unterstützen.
Ein Bombenfachmann hat in der Zeit die Bomben entschärft und Domino befreit. Meiner Meinung nach hätte es Bond machen müssen, anstatt "im Wasser rumzuplanschen" , aber egal!
Letztendlich wird Nummer 2 von Domino umgebracht. 007 und Domino bekommen eine Rettungsinsel. 007 schnallt sich etwas um und hält Domino fest. Beide werden von einem Flugzeug aus der Rettungsinsel "geflogen". Ein tolles Ende!

Fazit: Der Film ist gelungen. Wir sehen nicht nur einen tolle Besetzung und einen Sean Connery in Bestform, sondern merken wir auch, dass der Film ein tolles Drehbuch besitzt. Allerdings sind einige Szenen doch sehr hart, weshalb ich dem Film FSK 16 gegeben hätte. Außerdem wird die ein oder andere Szene langweilig.

Meine Bewertung: 9 von 10 Punkten

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Bitte schreibt viel Kritik und schreibt viele Kommentare, damit ich kommende Bewertungen noch besser schreiben kann. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von YOLT. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Tut mir übrigens leid, dass ich dieses mal soviel geschrieben habe. Ist vielleicht etwas übertrieben !

P.S.: Schreibt viele Kommentare !!!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Man lebt nur zweimal (1967)


Liebes Forum,

wie versprochen geht es jetzt weiter mit meinem Marathon. Gestern Abend habe ich "Man lebt nur zweimal (YOLT)" gesichtet! Nun folgt meine Bewertung.

Story (für alle die den Film lange nicht mehr gesehen haben): Spectre schaft es einige Weltraumkapseln in ihre Gewalt zu bringen. Die USA und Russland beschuldigen sich gegenseitig die Kapseln zu entführen. Spectre möchte so einen 3. Weltkrieg anzetteln. Nachdem die USA und Russland sich gegenseitig vernichtet haben, könnte Japan eine große und mächtige Nation werden. Bond kann in letzter Sekunde den Krieg verhindern.

Ich werde den Film nun im Kopf durchgehen und einzelne Szenen erläutern und bewerten ! Der Film beginnt im Weltraum. Die Szene finde ich wie alle anderen Szenen im Weltraum sehr realistisch für die damalige Zeit. Man wird den Film nicht mit Star Wars 7 vergleichen können. Die Beratung zwischen den Nationen finde ich toll, besonders die Besetzung. Wenn ein Film in kleinen Rollen tolle Schauspieler hat, dann ist das ein sehr positives Zeichen. Das Bond stirbt ist schon krass. Man ist erst einmal total geschockt! Der Song ist nicht schlecht, aber nicht wirklich toll. Irgendwie hat er mir noch nie so richtig gefallen. Die Bestattung finde ich extrem krass. Man wirft ihn einfach ins Meer. Als dann Taucher ihn auch bergen und ihn im U-Boot auspacken, fand ich beim Allerersten schauen vor ein paar Monaten, extrem hart! Das Bond aber lebt gleicht das ganze wieder aus. Außerdem gleichen die kommenden Szenen das ganze wieder aus. "M" und Moneypenny sind eben halt klasse! Der Spruch "Du kommst von deiner eigenen Beerdigung zu spät!" ist einfach typisch Bond. Man versucht auch Bond weiterhin noch mit Infos auszuschmücken. Die Info, dass er Sprachen studiert hat ist klasse und macht auch etwas neugierig!
Die Sumoringerszene wirkt sehr real. Das der Dink bei Mr. Henderson gerührt ist, ist schlecht. 007 müsste sich beschweren ! Das 007 den Mörder von dem Herrn Henderson ersetzt ist schlau, denn er kriegt Zutritt zum Auftraggeber und kann dort mit einem tollen Gerät von Q einen Tresor öffnen. Er entwendet Papiere. Die Rutsche bei Tanaka ist toll. Sowas will ich auch ! Der Fernseher wo der Teil davor abgespielt wird, ist unrealistisch! Der Privatzug ist klasse. Tanaka ist über Bond gut informiert.
Im kommenden Büro wird Bond von Kameras beobachtet. 007 wird mit Röntgen abgesucht. Das ist für die damalige Zeit sehr besonders und modern! Dank der Frau kann 007 fliehen und überlegen. Den Verfolger-Pkw wird mit einem Heli von der Straße "gehoben"!
Nun soll Little Nelly mit ihrem Vater kommen!
007 fährt zum Hafen, wird dort aber schon erwartet. Die Aufnahmen als Bond flieht (aus der Luft) sind einfach cool. Er wird bewusstlos und von Nr. 11 gefesselt. Sie hat kranke Gerätschaften, aber sie befreit Bond und möchte mit per Flugzeug nach Europa. Sie fesselt 007 im Flugzeug und springt. 007 kann Not-landen und überleben.
Nun ist little Nelly (ein kleines Flugzeug) und ihr Vater (Q) angekommen. Ich finde diesen Heli klasse. Die Aufnahmen sind wunderschön! Der Luftkampf ist klasse. Man hat hier perfekt das James Bond Theme "untergehoben"!
Die kommenden Szenen sind wieder sehr real. Das Set mit der Kontrolstation ist weniger real gemacht. Vor allem finde ich eins komisch: die Amerikaner werden auf Deutsch synchronisiert und die Russen nicht. Warum? Das ist ein kleiner Filmfehler. Schaut euch den Film an. Das fällt erst gar nicht auf. Ich habe den Film schon oft gesehen, und mir ist es erst jetzt aufgefallen!
Der Vulkan ist toll. Die Ninjas sind mal eine andere Unterstützung für Bond. Wieder mal kommt ein toller: "Rauchen Sie Raketen und Sie leben länger". Wieder mal typisch Bond. Dann kam das wahrscheinlich schlimmste Wort in der Geschichte von 007: "Ein ****** Palan"! Ich finde es irgendwie witzig!
Nun wird Bond zum Japaner und er heiratet zur Tarnung. Die "Gashöhle" finde ich krass, in der 007 mit seiner "Frau" das Geheimversteck von Nr. 1 (Blofeld) sucht. Ski ist mitllerweile ermordet worden!
Es ist ein neuer Raketenstart der USA. 007 findet das Geheimversteck in einem Vulkan. Er klettert mit Saugnäpfen (sehr clever) hinein. Die Frau holt die Ninjas. 007 befreit die Astronauten und verkleidet sich als einer von ihnen, um ins Raumschiff zu gelangen. Es fliegt auf und er muss zu Nr. 1! Spectre möchte den Weltkrieg zwischen der USA und Russland.
Die Ninjas kommen und man sieht tolle Kämpfe. Nr. 1 kriegt einen Wurfstern ab.
Letztendlich kann Bond den Weltkrieg 5 Sekunden vorher verhindern. Nr. 1 leitet die Selbstzerstörung der Station ein. Die Überlebenden,auch 007 und seine Frau, werden durch Rettungsinseln gerettet! Der Vulkan bricht aus und 007 wird von einem U-Boot "eingefangen"!
THE END!
Fazit:Der Film ist toll und hat ein gutes Drehbuch. Den Song hätte man besser machan können. Man merkt noch nicht, dass Sean Connery schon älter ist. Die Besetzung ist generell sehr gut in kleinen Rollen, wie in großen Rollen!

Meine Bewertung: 7,5 von 10 Punkten (ich runde oben in dem Ranking die 7,5 auf 8 auf !

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Bitte schreibt viel Kritik und schreibt viele Kommentare, damit ich kommende Bewertungen noch besser schreiben kann. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von OHMSS. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen.

P.S.: Schreibt viele Kommentare !!!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

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Im Geheimdienst ihrer Majestät (1969)


Liebes Forum,

wie versprochen geht es jetzt weiter mit meinem Marathon. Gestern Abend habe ich "Im Geheimdienst ihrer Majestät (OHMSS)" gesichtet! Nun folgt meine Bewertung.

Story (für alle die den Film lange nicht mehr gesehen haben): Bond soll eine Frau namens Teresa/Tracy heiraten. Im Gegenzug bekommt er Geld. Anstatt dem Geld möchte er aber Infos zu Blofeld. Die bekommt er, ohne die Frau heiraten zu müssen. Bond tarnt sich als eine Art Ahnenforscher. Blofeld möchte nämlich Anspruch auf einen Titel erheben, der in der Familie liegt. Bond gelangt durch die Tarnung an Infos vom Plan, den Blofeld hat. Er möchte mithilfe von „Allergikern“, die er heilt, einen Unfruchtbarkeitsvirus in der Welt verbreiten. 007 kann den Plan verhindern und heiratet Tracy später doch, allerdings aus Liebe und nicht wegen dem Geld! Die Frau wird von Irma Bunt, einer Gehilfin von Blofeld erschossen!

Ich werde den Film nun im Kopf durchgehen und einzelne Szenen erläutern und bewerten ! Zu allererst, ich finde die Pistolenlaufsequenz richtig gelungen. Ich weiß, sie geht nur ca. 20 Sekunden, aber egal! Total toll finde ich, dass man direkt weit am Anfang schon M, Q und Moneypenny eingesetzt hat. So weiß man, dass diese Schauspieler nicht ausgetauscht wurden. Ich finde es toll wie Bond im Wagen so Dinge macht, wie sich eine Zigarette anzuzünden. Das macht das ganze real.
Die Synchronisierung ist dieselbe wie Sean, aber in manchen Szenen ist es eine andere. Da ist irgendetwas schief gelaufen, was total irritiert.
Man hat schlau nachgedacht. Die ersten Worte von Lazenby sind dieselben wie bei Sean in Dr. No: „Mein Name ist Bond…James Bond!“. Ich finde die Kampfszenen sehr gelungen. Man merkt sofort, dass Lazenby auf dem Gebiet „Kampf“ ein Profi ist. Der Spruch als die Frau wegfährt: „Das wär dem anderen nicht passiert“ ist einfach toll, erinnert an Sean und ist ein toller Übergang zum Main Title. Der Main Title ist eine tolle Idee mit diesem Rückblick, auf die Connery-Ära. Der Song ist nett gemacht.
Jetzt kommt eine Casino-Szene, die eigentlich typisch Bond ist. Das Casino ist ehrlich gesagt nicht mein Geschmack, weil die Haupteinrichtungsfarbe Lila ist.
Wir sehen in den Szenen eine tolle Diana Rigg. Auch die Kampfszene im Hotelzimmer ist einfach „Bombe“. Wieder einmal sagt Lazenby einen tollen Spruch: „Raudi, viel Spaß beim Aufräumen“. Typisch Bond!
Die Szene mit den Gangstern ist toll. Bond bleibt gelassen und cool. So stelle ich mir Bond vor!
Dann hat man auch noch einen kleinen Witz eingebaut. Man sieht einen Kleinwüchsigen der den Boden fegt. Wem es noch nicht aufgefallen ist, er pfeift „Goldfinger“. Aber das nur am Rande. Es ist nur kurz, aber ein toller Gag!
007 kommt zu Mr. Darco. Er ist der Vater von Tracy. Der Dialog zwischen 007 und Draco ist sehr lang, aber nicht langweilig. Darco versucht irgendetwas zu machen und umherzulaufen. Das macht die Szene wieder etwas interessanter. Bond soll Tracy heiraten. Im Gegenzug bekommt er £1.000.000. Bond möchte aber lieber Infos zu Spectre bzw. Blofeld.
Nun kommen die klassischen Szenen. Da muss ich nicht viel zu sagen! 007 wird vom Fall „Spectre“ entbunden. Daraufhin kündigt 007.
Nun sieht man Bonds Büro zum ersten und letzten Mal! Ich finde das Büro schön. Man hat in die Szene toll Erinnerungen und Musik eingefügt. 007 kriegt 2 Wochen Urlaub.
Nur mal so am Rande: Bonds Anzüge gefallen mir in diesem Film überhaupt nicht!
Nun kriegt Bond die Infos und muss Tracy nicht heiraten.
Jetzt kommt eine tolle Sequenz mit dem tollen Song „We have all the time in the world“. Wunderschön. 007 und Tracy lernen sich besser kennen und es entsteht Liebe.
Nun bricht 007 bei einem Anwalt ein, der Dokumente über Blofeld hat. 007 kriegt über einen Kran von Draco ein Gerät, womit er den Safe öffnen kann und Dokumente kopieren kann. Während das Gerät den Safe knackt, liest Bond in einer Playboy Ausgabe. Na na na na na, Mr. Bond! Letztendlich nimmt Bond die Ausgabe sogar mit!
007 fährt zu M. Wir erfahren, dass M Fan von Schmetterlingen ist. Generell kriegt man in diesem Film viele Infos zu 007.
Mr. Humbold soll die Familie von Blofeld prüfen. Man sieht nun das Wappen von Bond. 007 macht einen auf Experte und tarnt sich als Ahnenforscher. Um den Titel zu bekommen, darf man zum Beispiel keine Ohrläppchen haben.
007 muss in die Alpen. Dort kommt er mit einem Schlitten und einem Heli zur Klink von Blofeld. Die Luftbilder sind toll. Die Sets dort in der Klinik sind toll.
Das Bond einen Kilt trägt ist sehr ungewohnt und passt überhaupt nicht zu ihm! Die Patienten sind nur Frauen. Das grenzt an Rassismus gegenüber Frauen.
007 ist auf seine Tarnung sehr gut vorbereitet. Als er beim Abendessen mit den Patienten spricht, sind alle sehr aufgeregt, weil sie lange keinen Mann, außer die Wachen und Blofeld mehr gesehen haben.
Bond kann sehr schlau die Tür von seinem Zimmer austricksen. Die Therapie, die er dabei bemerkt, als er in einem anderen Zimmer ist, ist meiner Meinung nach schon fast Psycho und gruselig!
Bond fliegt auf und erfährt den Plan von Blofeld. Er möchte einen Unfruchtberkeitsvirus verbreiten, wenn die Welt nicht auf seine Vorderrungen eingeht.
007 wird in einer Kammer von der Gondel eingesperrt. Hier kann er sich richtig cool befreien. Nun ist Weihnachten. Der Film kam auch am „19. Dezember 1969“ in die deutschen Kinos (Quelle: Wikipedia). Bond kann nach dem fliehen, weitere Infos vom Plan erfahren. Er überwältigt zuvor sehr sehr cool eine Wache.
007 flieht mir Schiern. Man hat hier sehr toll Musik eingesetzt. Ich finde die Verfolgung sehr schön. Es sieht alles extrem professionell aus. Bei der Szene als 007 einen Verfolger erwürgt, kann man sich wieder fragen, warum der Film FSK 12 ist und nicht FSK 16. Bitte fangt da jetzt aber nicht wieder wie verrückt Diskussionen an. Wenn ihr über FSK dikuttieren wollt, dann macht dafür einen Thread auf!
Den „Kuhglockenkampf“ finde ich total witzig. Bond trifft durch Zufall Tracy auf einem Weihnachtsmarkt. Diese Autoverfolgungen sind wieder einmal toll gemacht. Auf der Rennstrecke ist aber sehr viel Schleichwerbung zum Beispiel für Gil****! Ich finde die Scheune total toll. Sie ist romantisch, weswegen 007 Tracy dort einen Heiratsantrag macht.
Wieder einmal entsteht eine tolle Verfolgung mit tollen Aufnahmen! Man sieht wunderschöne Motive. Zum Glück überlebt 007 und Tracy eine Lawine, während Tracy aber gefangen genommen wird.
Damit Blofeld den Virus nicht verbreitet fordert er den Titel und Amnestie aller seiner Straftaten.
007 stürmt mit der Hilfe von Draco die Klinik und macht Fotos der Patienten, die den Virus verbreiten sollen. Man sieht wieder mal tolle Kämpfe und einen tollen George Lazenby. Man hat toll den James Bond Theme eingesetzt. Alles fliegt in die Luft und man denkt Blofeld stirbt.
Nun heiratet Bond Tracy. Bond nimmt das Geld von Draco nicht an und man hört tolle Dialoge von M, Q und Moneypenny. Moneypenney ist selbstverständlcih traurig.
007 und Tracy fahren weg. Happy End? Nein. Blofeld und Irma Bunt haben doch alles überlebt. Sie schießen auf den Wagen von Bond. Bond überlebt, aber seine Frau nicht. Die Szene ist sehr traurig!

Fazit: Der Film ist OK. Er hat tolle Schauspieler, ein tolles Drehbuch und halbwegs tolle Sets. Allerdings ist der Film etwas zu lang meiner Meinung nach. Außerdem hätte man ihn an vielen Stellen noch besser machen könne. Die Aufnahmen sind gelungen!

Meine Bewertung: 7 von 10 Punkten

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Bitte schreibt viel Kritik und schreibt viele Kommentare, damit ich kommende Bewertungen noch besser schreiben kann. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von DAF. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen.

P.S.: Schreibt viele Kommentare !!!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

8
Diamantenfieber (1971)


Nun geht mein Marathon weiter. Ich habe Gestern Abend Diamantenfieber gesichtet. Jetzt kommt meine Bewertung. Ich versuche eure Tipps von meiner letzten Bewertung zu berücksichtigen. Viel Spaß.

Besonders gelungen finde ich den Anfang. Man zeigt erst einmal nicht das Gesicht von Bond und auf einmal sieht man: Oh, dass ist Sean. Die Kämpfe finde ich toll. Es ist ordentlich Spannung drin. Das ist Sean in Bestform.
Der Song ist auch gut. Er ist cool und lässig.
Diese „Diamantenerklärungsszene“ erinnert mich total an Goldfinger. Außerdem singt Shirley Bassey den Song, genauso wie in Goldfinger.
Mr. Wind und Mr. Kid sind total witzig. Die Dialoge sind auch immer witzig. Das sollte ein Bond-Film meiner Meinung auch haben. Immer mal wieder auflockern!
Ich finde auch gut, dass man mal aus Moneypenny mal was anderes gemacht hat. Sie sitzt mal nicht langweilig im Büro, sondern ist im Außeneinsatz, ein wenig wie in Skyfall. Mal abgesehen davon, dass sie dort auch schießt und Action macht.
Diese Mischung aus vielen verschiedenen Charakteren mit bunt gemischten Dialogen finde ich total gelungen. Das macht den Film abwechslungsreich. So wurde 007 ja auch berühmt.
Irgendwie gefällt mir der Charakter Tifany Case nicht richtig. Ich kann das auch nicht begründen. Ich weiß es nicht.
Dieser künstliche Fingerabdruck aus Abteilung Q ist raffiniert. So kennen wir Q und ich erwarte so etwas auch in Spectre. Aber das nur am Rande.
Ich mag diesen Kampf im Aufzug auch. Man randaliert. Es ist nicht langweilig, weil irgendetwas in jeder Sekunde vom Kampf zu Bruch geht. Wundervoll. Da merke ich richtig, warum ich Bond-Fan bin.
Dieses „Bestattungsunternehmenset“ finde ich überhaupt nicht schön. Es ist irgendwie total kitschig. Das „Zirkusset“ finde ich irgendwie auch nicht toll. Wahrscheinlich, weil es nicht typisch 007 ist.
Penny O`Toole finde ich viel besser wie das eigentliche Bond-Girl. Der Charakter generell gefällt mir besser. Ich kann auch hier nicht richtig begründen. Die Szene mit dem Gorilla finde ich total albern und hat meiner Meinung nach nicht in einem Bond-Film zu suchen!
Die Dialoge an der Tankstelle finde ich auch total gut. Sie sind so richtig witzig. Die Charaktere an der Tankstelle generell.
Wie Bond in der Szene bei diesem Stützpunkt kommt finde ich gut. Man hat sich beim Schreiben vom Drehbuch richtig Mühe gegeben.
Dieses Mondfahrzeug, mit dem 007 flieht finde ich ist einfach ein toller Gag. Man zeigt Bond mal nicht im schönen Aston Martin. Die Landschaft wo gedreht wurde finde ich langweilig, dass hätte man besser machen können.
Diese Verfolgungsjagd nachts in Las Vegas finde ich gut und gelungen, weil ordentlich Tempo drin ist, allerdings ist das Ende auf dem Parkplatz total albern. Dieser Stunt wo 007 auf 2 Rädern durch diese kleine Gasse fährt ist typisch 007. Das ist ein Stunt der den Film aufwertet.
Bei dieser Kletterszene sehen wir einen tollen Sean. Er spielt das so gelassen und cool.
Das Set bei Blofeld ist toll. Es ist modern und doch sind die Möbel älter. Das ist schön gemacht. Diesen Stimmverzehrer/Imitator finde ich richtig cool. Sowas hätte ich auch gerne. Die ganze Szene ist insgesamt richtig gut: Dialog, Ideen, Set...!
Das 007 in dieses Rohrsystem eingeschlossen wird ist extrem unrealistisch. Die Arbeiter müssten ihn eigentlich sehen!
Das Haus von Mr.White ist mir zu komisch. Bambi und Klopfer machen die Szene total albern, mit ihrem gehopsse!!!
Der Satellit ist total realistisch. Da hat jemand gute Arbeit geleistet.
Als dann aber Leute bei einem Raketenstützpunkt in Flammen aufgehen habe ich mir gedacht: Noch alberner und unrealistischer geht’s nicht!
Der Plan von Blofeld gefällt mir richtig, weil er wie immer total krank ist!
Diese Kugel mit der Bond kommt ist ein guter Gag. Auch, was er sagt!
Das Büro von Blofeld gefällt mir weniger. Er hat einen roten Punkt als Bild an der Wand!
Der Untergang der Bohrinsel ist total realistisch und das Mini-U-Boot von Blofeld finde ich cool. Auch ein toller Gag. Am Anfang ist der Globus, wo die Position des Satelliten gezeigt wird sehr schnell und ist später sehr langsam. Das ist total unrealistisch!
Diese Szene wo Case ein MG in der Hand hat und schießt. Ist richtig witzig, weil sie so richtig albern nach hinten läuft durch den Rückstoß!
Diese letzte Szene ist richtig gut, weil sie so witzig ist. Und zum Schluss wird dann noch kurz der Titel erklärt. Das finde ich auch richtig gelungen.

Bewertung: 7,5/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von LALD. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

9
Leben und sterben lassen (1973)


Nun geht mein Marathon weiter. Ich habe Gestern Abend „Leben und sterben lassen“ gesichtet. Jetzt kommt meine Bewertung. Viel Spaß.

Ich fange mal direkt an. Der Film ist an einigen Stellen gruselig. Die Parade weit am Anfang, sieht etwas aus wie eine Zombieinvasion, um es mal auf den Punkt zu bringen. Besonders der Bürgermeister ist gruselig. Ich weiß nicht ob man dort so Beerdigungen feiert. Außerdem gibt es auch noch diese Rituale auf der Insel „San Monique“. Meiner Meinung nach gehört so etwas nicht in einen James Bond Film hinein. Das ist für mich zu viel. Es kann ja ruhig mal eine Szene geben, aber der Film sollte sich nicht darum drehen!

Allerdings beinhaltet der Film wieder sehr viel 007-Humor. Von diesem Humor kann ich nicht genug bekommen. Nur alleine schon, dass Bond in ein Voodoo-Geschäft geht, um sich vermeintlich eine Schlange zu kaufen, die er sich dann auch noch einpacken lässt. Total witzig finde ich auch das Zitat: „Wo man lacht da lasse dich ruhig nieder, böse Menschen lachen immer wieder“! Baron Samedi ist allerdings eine Witzfigur und weniger ein Bösewicht. Wenn ich die Lache schon höre. Die Szene in der Bond sich als Fluglehrer „tarnt“, ist auch gut gemacht, weil es wie die anderen Scherze, nur aus einem Bond-Film stammen kann. Diesen Sheriff mag ich ganz besonders, weil man sich so einen „Country-Sheriff“ vorstellt. Als er dann total wütend auf 007 ist und er erfährt, dass er Geheimagent ist, sieht man eine sehr reale Reaktion, weshalb ich die Szene liebe. Als zum Ende hin der etwas korpulentere Gehilfe von Mr. Big auf diesem Sofa sitzt und das Sofa sich aufbläht, bin ich immer wieder total begeistert.

Zum Song muss ich nicht mehr viel sagen. Der Song ist toll, weil verschieden Stile miteinander vermischt werden. Er ist gefühlvoll und gleichzeitig auch schnell. Der Song wurde immer mal wieder im Film eingesetzt, was ich sehr gelungen finde. Man hört auch öfters mal das James Bond Theme. Bei Daniel Craig ist das ja Mangelware. Ich liebe den Theme und würde ihn in Spectre sehr gerne öfters hören.

So jetzt was zur Action. Nur alleine die Idee mit dem Doppeldeckerbus ist schon cool. Es ist einfach mal was anderes und zeigt, dass 007 flexibel ist. Die Verfolgung insgesamt ist allerdings eher langweilig, weil sie sehr lang ist. Die Motorbootstunts werten die Szenen wieder auf, weil sie einfach cool sind. Diese Szene mit dem Aftershave und der Zigarre, ist einfach cool. 007 ist auch flexibel und weiß sich zu helfen. Die Explosion der Heroinfelder wirkt sehr real. Der Kampf zwischen Tee Hee und Bond am Ende ist sehr schlau eingesetzt, weil Roger Moore zum Schluss noch einmal zeigen kann, was er kann. Die Gadgets fallen etwas arm aus. Es gibt für 007 nur eine Uhr.

Beide Bösewichte sind sehr gelungen, weil Mr. Big wie jeder andere Bösewicht gestört ist. Tee Hee ist sehr cool wegen seinem Greifarm, obwohl der ihm zum Schluss zum Verhängnis wird.

Die Sets sind durschnitt, weshalb ich sie auch nicht in meiner Bewertung richtig erwähne.
Rosie Carver reagiert meiner Meinung nach zu albern auf die Vogelscheuchen, aber das nur am Rande. Wem es noch nicht aufgefallen ist: Die Karten von Solitaire enthalten einen kleinen Gag. Hinten auf den Karten steht 007!

Bewertung: 7/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von TMWTGG. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

10
Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)


Nun geht mein Marathon weiter. Ich habe Gestern Abend „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gesichtet. Jetzt kommt meine Bewertung. Viel Spaß.

Zu allererst muss ich eins erwähnen. Der Film beinhaltet wieder viele exotische und ungewöhnliche Orte. Das macht einen guten 007-Film aus. Die vielen exotischen Schauplätze in Asien sind natürlich klasse.

Jetzt zu den lustigen Dingen und den Gags. Ein cooler Gag ist Schnick-Schnack. Er beobachtet immer total witzig das Geschehen. Dann steht dort am Ende der Suche Roger Moore, wo ich mich als ich den Film das erste Mal gesehen habe, total erschrocken habe. Dieser „Scherzartikel“ mit der eingravierten 007-Nummer finde ich auch total witzig. Das war auch garantiert nicht einfach so etwas für den Film herzustellen. Dann mag ich diesen Sheriff natürlich total. Er ist total witzig und als er dann am Ende der Verfolgungsjagd seine ganzen Ausweise rausholt und der Chinesische-Beamte ihn ganz stumm anschaut und ihn festnimmt. Ich muss immer lachen, wenn ich das sehe. Das fliegende Auto von Scaramanga ist natürlich auch ein toller Gag, obwohl es mich leicht an Star Wars erinnert.
Nun erzähle ich, was meiner Meinung nach auch tolle Ideen sind. Vor allem auch das man schon wieder getäuscht wird. Man denkt in dieser einen Szene wirklich 007 wird endgültig umgebracht. Das nennt man auch Spannung. Die 3. Brustwarze ist selbstverständlich auch cool. Ich erschrecke mich aber immer wieder wenn diese Figuren in diesem Garten auf einmal lebendig werden. Da hat man sich am Drehbuch gute Gedanken gemacht. Der Sheriff aus LALD ist natürlich auch cool. Ehrlich gesagt hätte in den kommenden Moore-Filmen auch noch drin sein können. Der goldene Colt ist natürlich auch zu erwähnen. Ich finde sie hat für mich auch einen Kult-Status wie die Walther. Die Idee, dass sie sich aus verschiedenen Dingen zusammensetzen lässt ist auch cool gemacht. Jetzt mal was zur Verfolgung. Sie gefällt mir gefällt mir sehr gut, weil sie schnell ist. Diese 360o Wendung wertet sie noch weiter auf. Der Showdown zwischen dem Mann mit dem goldenen Colt und 007 richtig cool. Wie 007 Scaramanga austrickst und ihn erschießt. Mir ist mal aufgefallen, dass Bond die Bösewichte nur selten erschießt. Fakt ist zum Ende hin entsteht ordentlich Spannung. Als 007 mit seiner Walther versucht dieses kleine Gerät herauszuholen. Das hat man clever gemacht. Ich weiß wie es ausgeht, aber es ist trotzdem spanend! Als dann alles in die Luft fliegt geht mein 007-Herz natürlich auf. Coole Explosion.

Jetzt zu den Sets. Das Haus von Scaramanga ist modern für die damalige Zeit. Die Steuereinheit von Schnick-Schnack, ist sehr toll, weil dort viele Knöpfe und Lichter sind, was das ganze interessant macht. Die ganze Anlage von Scaramanga ist generell sehr cool und realistisch. Das coolste Set ist aber die Queen Elisabeth. Ich will nicht wissen, wie aufwändig das war es so perfekt hinzukriegen. Es wertet den Film stark auf.

Nun zum Song und zum Soundtrack. Der Song ist gut und ich höre ihn mir auch gerne an. Der Soundtrack wurde im Film immer mal wieder professionell eingebaut. Als man den Sheriff aus LALD sieht, setzt man auch kurz den Soundtrack aus LALD ein. Es sind diese kleinen Details, die einen Film abrunden.

Jetzt mal was zu den Schauspielern und wie Realistisch die ganze Story und das geschehen ist. Dieser Blick als Bond die Kugel der Bauchtänzerin verschluckt ist sehr real. Der Kampf darauf ist auch sehr cool, weil er sehr schnell ist. Trotzdem ist er durch vernünftige Schnitte sehr unrealistisch, was in QOS nicht der Fall ist, aber das nur am Rande. Ich finde den Schauspieler von Lazar, Marne Maitland, sehr gut. Ich weiß nicht wieso. Es zeigt aber, dass man selbst für kleine Rollen tolle Schauspieler „ergattern“ kann. Als Bond einer Frau den Arm verdreht, sieht man, dass Bond ein Profi ist. Man sieht einen Moore in Bestform. Die Polizei ist nach diesem Attentat von Scaramanga sehr früh da. Das ist sehr unrealistisch und schädigt den Film leicht. Die Story finde ich in der Grundidee extrem gut. Ein Killer mit einer goldenen Waffe. Trotzdem hätte man meiner Meinung nach die Story noch besser machen können. Die Bond-Girls sind im Großteil vom Film zum Beispiel sehr stark im Hintergrund.

Zum Schluss möchte ich noch einmal negative und peinliche Dinge und Szenen erläutern. Zuallererst ist da ein Sumoringer, im Garten von Hai Fat. Der macht Schlangengeräusche, was albern ist. Dann diese Kampfszenen in der Karateschule. Die Szenen verlangsamen die Story. Das hat auch teilweise mehr was mit einem Jackie Chan-Film zu tun. Als dann der Typ in schwarzem Karateanzug aufsteht, schreien die anderen auch noch „Gulasch“. Da frage ich mich wirklich, was das in einem Bond-Film zu tun hat. Das auch jeder Chinese im Film Karate kann ist glaube ich auch eher ein Klischee! Der Kampf ganz zum Schluss zwischen Schnick-Schnack und Bond ist total peinlich für 007!

Eins noch zum Schluss: Christopher Lee hat dieselbe Synchronstimme wie Mr. Spock aus Star Track! Für alle die es noch nicht wussten!

Bewertung: 7,5/10 (ober 8/10)

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von TSWLM. Ich höre immer wieder hier im Forum, der Film wäre der beste mit Roger Moore. Mal schauen, ich habe ihn lange nicht mehr gesehen. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

11
Der Spion der mich liebte (1977)


Nun geht mein Marathon weiter. Ich habe Gestern Abend „Der Spion der mich liebte“ gesichtet. Jetzt kommt meine Bewertung. Viel Spaß.

Zuallererst beginne ich mal bei den Sets. Die Boot-Sets sind von Ken Adam wieder einmal perfekt, weil sie meiner Meinung nach sehr real aussehen. Die Idee vom Versteck von Stromberg ist einfach bombe. Eine Art Unterwasservilla. Die anderen Sets sind wie immer exotisch und besonders abwechslungsreich. Gerade ist Bond in einem U-Boot und auf einmal in Ägypten. In Ägypten zu drehen war eine coole Sache, weil man diese ganzen alten Bauwerke super in die Story einfügte.

Die Uhr mit dem Mini-Drucker und der Skistock mit eingebauter Schusseinrichtung sind richtig toll vor allem, weil sie gut in die Story eingearbeitet wurden. Das Gerät zum Lesen von Mikrofilmen ist natürlich klasse. Es erinnert mich an die heutige Technik. Eine SD-Karte ist der Mikrofilm und das Gerät ein Smartphone oder Tablet. Dann muss ich natürlich den Lotus erwähnen. Ähnlich wie der DB5 hat er viele eingebaute Extras. Als 007 dann damit ins Wasser fährt und das Auto zu einem U-Boot transformiert, bin ich immer wieder erstaunt. Der Jet Ski von Q ist meiner Meinung nach nichts Besonderes, weil man als einfacher Tourist sie schon an einigen Urlaubsorten mieten kann. Damals war das natürlich was ganz Besonderes.

Dann spreche ich mal die Action-Szenen an. Die Verfolgungsjagd ist natürlich fantastisch. 007 gleitet da ganz lässig durch die Alpen und macht ein paar Tricks. In der Liparus ist richtig viel Action realistische und coole Explosionen...! Was will man mehr? Die Kämpfe sind richtig gelungen, weil 007 cool bleibt besonders im Kampf gegen Sandor. So finde ich 007 richtig cool, wenn er lässig bleibt, denn da lässt ihn professionell aussehen.

Jetzt mal zu einzelnen Szenen. Am Anfang als 007 die Klippe runterspringt öffnet sich der Fallschirm, man sieht die britische Flagge und man hört das James Bond Theme. Es ist ein Gag und gleichzeitig ernst. Schön gemacht. Ich kann nicht erklären wieso, aber der Maintitle gefällt mir extrem gut und glaube ich sogar der beste der Moore-Ära. Dann finde ich besonders gelungen die Show abends in Ägypten. Das ist richtig gut gemacht, weil der Text im Hintergrund perfekt zum Geschehen passt. Am geilsten ist die Szene, als Beißer den Transporter auseinander nimmt. Bond macht dabei auch noch seine Witze. Als Beißer später mit einem Auto in einem Haus landet und der Besitzer schifft, muss ich immer wieder lachen, weil Beißer ihn so dumm anschaut und der Besitzer irgendwie lustig sich aufregt. Die Unterwasserbilder, als der Lotus zum U-Boot wird reichen nicht an die aus Feuerball heran, sind aber auch atemberaubend. Als später der Lotus aus dem Wasser kommt und auch noch das James Bond Theme ertönt, musste ich sogar schmunzeln. Es ist einfach typisch 007. Später als Bond in der Liparus auf der Kugel eine Wand sprengen will und das James Bond Theme ertönt, bekomme ich sogar wegen dem Theme etwas Gänsehaut. Der Endkampf zwischen B und B (Beißer und Bond) ist total interessant, weil Bond noch seine Scherze macht, mit dem Spruch: „Sie hängen wohl an ihrem Job“. Letztendlich bringt Beißer den Hai um, was total verrückt finde. Beißer überlebt deshalb!

Nun nochmal was zum Song und zum Soundtrack. Der Song ist Durchschnitt. Den Soundtrack hingegen finde ich etwas besser, vor allem weil in verschiedenen Variationen den Song aufgreift und den Film lebendiger macht. Besonders gut finde ich an dem Film, dass das James Bond Theme öfters mal vorkommt. Heutzutage ist das leider nicht mehr so selbstverständlich.

Dann mal was zu den Charakteren und den Schauspielern. Zuallererst: Wir sehen konstant einen Moore in Bestform. Er spielt wie schon geschrieben den Bond sehr gut, weil er ihn lässig, cool und sportlich spielt. Dann muss ich mal sagen, dass General Gogol einer meiner Lieblingscharaktere der ganzen Reihe, weil er professionell und sympathisch rüber kommt. Der Hauptbösewicht Stromberg wird einem tollem Kurt Jürgens gespielt und hat wie immer eine Schraube locker. Beißer ist der beste Nebenbösewicht der ganzen Reihe bis Skyfall. Mal schauen, was in Spectre kommt. Beißer ist gestört, eine Horrorperson und ihm möchte ich nicht auf der Straße begegnen. Für Richard Kiel war das keine leichte Rolle, weil er keinen Text hat und alles über Mimik und Gestik hinkriegen musste, was ihm gelungen ist. Beißer ist wie Gogol einer meiner Lieblingscharaktere der ganzen Reihe.

Jetzt schreibe ich mal was zum Drehbuch. Die Monologe und Dialoge sind klasse, vor allem weil überall ein wenig Bond-Humor hinzugefügt wurde. Der Plan vom Bösewicht ist total krank. Zum Ende hin entsteht ordentlich Spannung, was meiner Meinung nach gelungen ist.

Jetzt muss ich auch noch mal einige peinliche Dinge erläutern. Zuallererst das 007 von Beißer platt gemacht wird. James Bond ist ein Profi. Man muss dazu aber auch sagen, dass dadurch Spannung in den Kämpfen entsteht. Diese Szene zum Ende hin ist total peinlich, als 007 versucht die Position der U-Boote herauszufinden. Er schaut das Handbuch an, als hätte er keine Ahnung davon, was ihn leicht unprofessionell macht und ganz schön peinlich ist für einen 00-Agenten! Außerdem frage ich mich warum am Ende dort steht: „James Bond will Return in For your eyes only“. Ich dachte als nächstes käme Moonraker!?! Da hat sich wohl ein Filmfehler eingeschlichen.

Zum Schluss habe ich noch einmal eine Frage an Forum: Warum stehen auf den Schreibtischen so viele Telefone? Vielen Dank für die Antwort.

Letztendlich möchte ich mal ein kleines Fazit schreiben. Nachdem ich mich mit dem Film mehr mal auseinander gesetzt habe. Man sieht einen Moore in Bestform, tolles Drehbuch, coole Action, coole Charaktere, toller Soundtrack. Allerdings ist der Song nur Durchschnitt und es gibt einige etwas peinliche/schlechte Szenen. Eins ist klar für mich: Es ist nun einer meiner Liebling-Bondfilme und es ist der beste Bondfilm der Moore-Ära. Ich glaube wir wissen, was das für die Wertung heißt.

Bewertung: 9,5/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von Moonraker. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

12
Moonraker-Streng geheim (1979)


Nun kommt wieder einmal eine neue Ausgabe von meinem Marathon. Gestern Abend habe ich „Moonraker – Streng geheim“ gesichtet und werte meine meine Gedanken zum Film in dieser Rezesion aus. Viel Spaß!

Wieder einmal hat Roger Moore die Rolle des berühmten Geheimagenten in die Hand genommen. Schauen wir uns zuallererst das Drehbuch und seine Ideen an. Die Dialoge sind Bombe, um es mal auf den Punkt zu bringen. Der Stil im ersten Dialog zwischen 007 und Drax gefällt mir sehr gut, weil er sehr stilvoll und kultiviert ist. Als dann Hugo Drax seine Hunde sogar beim Essen genau kontrolliert fand ich das toll, weil es zeigt mit was für eine Art Bösewicht wir es zu tun haben. Jemand, der alles unter seiner Kontrolle haben möchte. Die Idee, dass der Moonraker wie ein Flugzeug landen kann, ist für mich sehr spannend. 007 zeigt sich gegenüber Goodhead gut informiert. So stelle ich mir einen Doppel-Null-Agenten auch vor. Er bereitet sich auf jeden Einsatz genauestens vor. Die Szene zwischen den beiden, in der Bond ihre Tarnung aufdeckt finde ich richtig cool, weil er einen Spruch, nach alter Bond-Humorschule, nach dem anderen raushaut. Was will man mehr. Die Szene mit Beißer am Flughafen ist natürlich auch witzig. Als dann später Beißer für James ist und ihm hilft frage ich mich wirklich, wo der Beißer aus TSWLM ist. Das hätte man geschickter machen können. Als Beißer dann auch noch redet, war ich total baff!!!

Nachdem ich nun das Drehbuch erläutert habe beziehungsweise die Idee daraus möchte ich nun eines der Herzstücke jedes Bond-Filmes ansprechen: Die Action! Direkt am Anfang finde ich ist einer der besten Szenen vom ganzen Film, und zwar die in der Luft. Als dann auch noch das James Bond Theme spielt, bekommt man richtig Gänsehaut. Das ist eine Szene, wo ich mir denke: Alles richtig gemacht. Man erkennt, dass man nicht einfach was gedreht hat, in der Hoffnung es würde was werden, sondern man wusste es wird was. Als später das Glasmuseum zerdeppert wird ging mein 007-Herz auch auf. Man freut sich einfach. Die erste Boot-Verfolgung finde ich eher langweilig, aber die zweite, in die auch Beißer integriert war finde ich total gelungen, vor allem weil ein Höhepunkt zu erkennen ist. Bond schafft es vor der Klippe zu fliehen. Spannung erkennt man in der Szene, als Bond fast von der Schlange erwürgt wird. Man weiß das 007 überlebt, aber wie?

Jetzt möchte ich mir die Sets anschauen. Sie sind dieses Mal weniger exotisch, was mich enttäuscht hat. Trotzdem finde ich die Sets „Anwesen von Drax“, „Labor“ und „Weltraumstation“ gelungen. Vor allem bei der Weltraumstation hat Ken Adam sich wieder einmal selbst übertroffen. Das liegt meiner Meinung nach aber vor allem auch am Budget.

Nun werte ich mal nach meiner Meinung die Gadgets aus. Wir haben hier zuallererst das Armband mit versteckter Abschussfunktion für Gift- und Explosivpfeile, dass durch Nervenimpulse der Hand auslösbar ist. Dann hat er noch ein Safe-Knack-Gerät im Zigarettenetui. Außerdem bekommt er dieses Mal kein Auto von Q, sondern ein Boot. Das ist mal was anderes. Insgesamt wurde an Gadgets nicht gespart, was ich gut finde. Bond sollte zu 50% mit Gadgets agieren und 50% mit seinem Wissen, seiner Klugheit und seiner Ausbildung.

Jetzt möchte ich über den Song, den Soundtrack und die Synchronisation schreiben. Der Song Moonraker ist weniger mein Geschmack. Der Song in den Credits am Ende ist hingegen schon viel viel besser, weil dort Schnelligkeit eingebaut wurde. Der Soundtrack ist cool, aber man hätte ihn öfter einbauen sollen. So würde an vielen Szenen mehr Bond-Feeling entstehen.

Den Realismus Gehalt des Filmes möchte ich auch noch erwähnen. Die Weltraumbilder sind sehen sehr real und deshalb auch cool aus, allerdings ist ein ähnlicher Fehler wie in Star Wars aufgekreuzt. Im Weltraum kann es, da keine Atmosphäre vorhanden ist, keine Geräusche geben.

Zum Schluss möchte ich auch die peinlichen und albernen Szenen anschauen. Ich muss ich auch einmal ganz hart sein, was man von Beißer nicht behaupten kann. Ich finde vor allem Beißer ist in seinem zweiten Film eine Lachnummer. Er hat einmal ein Kostüm an, er verliebt sich und die Gondelaction ist auch nicht der Bourner. Da habe ich wirklich deutlich mehr erwartet, vor allem weil dieser Charakter ein großes Potenzial hat, was hier nicht genutzt wurde. Man vermisste den professionellen und harten Beißer, der alle Umgebracht hat, ohne nachzudenken. Er ist loyal gegenüber jedem Auftraggeber. Besonders im zweiten Teil des Filmes fehlte mir das alles. Es gibt keinen Endkampf zwischen Beißer und Bond. Der Endkampf ist Bond gegen einen Globus. Die Szene ist dann auch noch kakendreist aus Star Wars kopiert worden. Dann fällt mir ein dieser total schlechte Spruch „Ich habe nie lesen gelernt“. Später läuft sie vor Hunden weg, obwohl sie den Caddy hätte nehmen könnte. Dann dieser Mörder in dem Sarg. Das gefällt mir überhaupt nicht, weil es schon leicht respektlos ist. Der chinesische Kämpfer im Glasmuseum zerstört die Szene durch sein Gejaule. Das ist ohne dem garantiert eine deutlich bessere Szene! Die ganze Schleichwerbung setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Egal ob für Martini, 7up, Seiko, Marlboro, british Airlines...! Letztendlich muss ich all diese Dinge bei meiner Punktevergabe beachten. Bei sovielen schlechetn Dingen kann ich nicht 1000 Augen zudrücken.

Bewertung: 5,5/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „In tödlicher Mission“. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

13
In tödlicher Mission (1981)


Liebes Forum. Zuallererst wünsche ich allen Happy Halloween und einen schönen Feiertag. Wieder mal ist es Zeit, für den Höhepunkt der Woche. Eine Bewertung, verbunden mit meinem Marathon. Langsam nähere ich mich dem Ende der Moore-Ära. Gestern Abend war „In tödlicher Mission – For your eyes only“ dran. Viel Spaß mit meiner Bewertung.

Ich fange direkt mal mit den Actionszenen an. Ein besonderes Highlight sind die Verfolgungsjagden im Skigebiet. Sie sehne nicht nur professionell aus und wirken so, nein sie sind auch sehr ausführlich, wodurch ordentlich Spannung entsteht. Die Szenen in der Lagerhalle können allerdings mehr mit den Schießereien und Explosionen punkten, als mit der Spannung. Zum Ende hin sind die Kämpfe im Kloster auch aller erste Sahne. Das war es dann auch. Ich hätte da etwas mehr erwartet.

Die Details besonders am Anfang werten den Film ungemein auf. Wenn man sich den Grabstein anschaut, sieht man zum Beispiel den Spruch „We have all the time in the world“. Auf dem Hubschrauber steht die Tarnungsfirma des MI6 „Universal Exports“. So welche „Kleinigkeiten“ finde ich cool, weil man sieht, dass man sich mit der Reihe befasst hat und nicht irgendeine Sch**** dreht.

Nun schaue ich mir mal den Song/Soundtrack/Main Title an. Der Song ist er Durchschnitt. Klar, es ist eine Ballade, aber für mich muss eine Ballade etwas Besonderes haben. Der Main Title ist jetzt auch nicht der Brüller. Der Soundtrack ist oft nicht passen für die Szene oder man hört gar keine Soundtrack, wobei ich das zum Beispiel bei Action-Szenen sehr wichtig finde, denn es rundet die Szenen ab. Das gibt deutliche Punktabzüge!

Jetzt analysiere ich mal die Spannung. Ich finde besonders auch in der Anfangssequenz hat man Spannung verschenkt. In den Unterwasseraufnahmen sehen wir dann endlich mal schöne Bilder die mit Spannung sehr gelungen kombiniert wurde. Die Kletterszene, wo Bond den Berg hochklettert bittet auch ordentlich Spannung, die auch gut genutzt wurde. Trotzdem hätte man insgesamt und besonders zum Ende hin noch mehr Spannung einfügen können.

Es wurde nicht nur teilweise an Spannung gespart, sondern auch an Gadgets. Er kriegt nur einen Lotus, der „burglar protected“ ist. Das ist deutlich zu wenig!!!

Die Sets hingegen sind wie immer Bombe. Nur alleine die Idee eine Komandozentrale als Fischkutter zu tarnen ist sehr einfallsreich. Die anderen Sets sind wie gewohnt sehr abwechslungsreich und exotisch. Der Fischkutter nach dem Sinken sieht sehr real aus.

Bei den Charakteren hätte ich mir besondere gewünscht. Zwar gibt es zum Schluss eine coole Szene mit General Gogol, aber das ist insgesamt zu einfallslos nach Beißer, Stromberg und Drax.

Letztendlich gibt es noch einige coole und witzige Szene, die ich ansprechen möchte, weil sie mich beeindruckt haben. Da hätten wir die Anfangssequenz, aber erst als 007 Herr der Lage ist. Da macht es richtig Spaß zuzuschauen, besonders wegen der Anspielung auf Blofeld. Die Q-Szenen versprühen wie gewohnt den typischen 007-Humor, der mich immer wieder beeindruckt. Als Bond im Casino wieder Haushoch gewinnt bin ich natürlich auch wieder beeindruckt, weil man leicht erkennen kann, dass man versucht hat ein ordentliches Drehbuch zu schreiben. Die letzte Szene, wo der Papagei mit dem Premierminister redet ist witzig und gut gemacht.

Zum Schluss kommen noch einmal die peinlichen Szenen. Zuallererst ist da die Verfolgungsjagd mit dem Citroen. Sowas erinnert an einen Mr. Bean Film, aber nicht an James Bond. Das macht die ganze Verfolgungsjagd meiner Meinung nach total albern! Als nächstes kommt der Identigraph. Zwar ist die Idee nicht schlecht, nur sitzen Q und 007 dort Stundenlang, was sie unprofessionell wirken lässt. Dann kommt noch Bibi, die mir für ein Bond-Girl zu naiv ist. Las dann auch noch die Szene kommt, in der Bond Treppen läuft und der Bösewicht Auto fährt wurde es richtig peinlich.
Nun folgt meine Bewertung, in der ich das alles auch berücksichtigen muss.

Bewertung: 6,5/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von „Octupussy“. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

14
Octopussy (1983)


Es ist wieder soweit: Eine neue Ausgabe meines Bond-Marathons erwartet euch. Viel Spaß mit meiner Bewertung zu Octupussy.

Wieder einmal schwingt Roger Moore zum 6. Mal seine Walther. Zu diesem Zeitpunkt war er schon ca. 55 Jahre alt. Trotzdem merkt man ihm sein Alter überhaupt nicht an, was in den Actionszenen deutlich wird. Louis Jourdan bringt die Rolle des Kamal Khan sehr gut rüber. Er überzeugt mich durch seine Bewegungen und seine Mimik. Auch 007 steht wieder gut gegenüber ihm da. Er macht ihn am Spieltisch fertig, was ich sehr witzig finde. Mit Oralov haben wir wieder mal einen Machtbesessenen Bösewicht, der durch Ehrgeiz und gute Ideen bei mir punktet.

Der Film baut durch exotische Sets in Indien eine tropische Stimmung auf. Außerdem finde ich das Auktionssaalset sehr real, vor allem weil viele Leute da sind. Der Sitzungssaal der Sowjetunion setzt dem Ganzen die Krone auf. Zwar erinnert die drehbare Plattform leicht an „Wetten dass…“, aber ist sehr modern gehalten und überzeugt durch die coolness.

Besonders die Actioneinstellungen am Anfang verursachen ein gewisses Bond-Feeling. Die Explosion wertet die Szenen noch weiter auf. Die Clown-Verfolgung bzw. die Verfolgung von 009 finde ich sehr gelungen wegen den sehr gut gesetzten Schnitten und der Spannung. Die Szene, in der Bond das Treppengeländer runterrutscht, gefällt mir sehr gut, weil sie zeigt, dass Bond schlau vorgeht und sich anpasst. Der Endkampf auf dem Flugzeug finde ich eher weniger spannend. Hier hätte ich mir auch deutlich mehr gewünscht.

Der Song sagt mir eher weniger zu und mir fehlt auch dieser Bondsche Sound, wenn ihr wisst was ich meine. Der Main Title ist einer der besten der Moore-Ära, weil sie eher schlicht ist. Sie besinnt sich auf die typisch Bondschen Dinge.

Der Film kann auch wieder mit witzigen und coolen Ideen punkten. Nur James kriegt leider dieses Mal nicht so viele Gadgets, was mich sehr enttäuscht. Einfach nur ein Sender. Weihnachten stelle ich mir anders vor! Das kleine Flugzeug aus dem Pferdetransporter ist natürlich ein toller Gag. Der Spruch „Vollmachen, bitte“ an der Tankstelle natürlich auch. Die Tuk-Tuk-Verfolgung ist sehr witzig und dann lässt Bond später zum Beispiel beim Schwertschlucker seine Sprüche ab. Alles in allem ist 007 sehr locker und cool, was ihn so professionell aussehen lässt. Zur Q-Szene muss ich nicht mehr viel sagen. Sie ist wie immer witzig. Man versucht ihn allerdings mittlerweile auch öfters einzusetzen. Das Dinner zwischen Kamal Khan ist auch sehr lustig, durch die Dialoge. Das Krokodil ist auch eine tolle Idee, denn es passt zur Exotik. Die Kreissäge ist richtig cool, weil Walther und MGs zum Standard geworden sind. Es ist einfach mal was anderes.

Es gibt viele Szenen, in denen man erkennen kann, dass es ein gutes Drehbuch gab. Der Tot von Orlov greift das Zeitgeschehen auf. Dem Zuschauer wird der deutsche Ost-West-Konflikt näher gebracht. 007 kann durch das gelungene Drehbuch in der Büroszene mit M glänzen, und zwar durch Wissen und Kompetenz. Zum Ende tritt ordentlich Spannung und Action auf. Zwar wird viel herausgezögert, was auch leicht nervt, aber so entsteht Spannung. Bei der Stürmung von Kamal Khans Palast wird eine gewisse Dosis von Emanzipation deutlich.

Zum Schluss muss ich auch noch die schlechten und peinlichen Szenen ansprechen. Da hätten wir zum Beispiel den Tarzanschrei. Ich weiß man wollte einen Gag einbauen, aber so ganz hat es nicht funktioniert, weil es die erst kostbar aufgebaute Spannung wieder zerstört. Außerdem finde ich es schade, dass 007 mit Blutegeln, Spinnen und Schlangen mehr zu kämpfen hat wie mit dem Bösewicht. Das Thema Zirkus geht auch eher ins Alberne und Octopussy kann ich irgendwie nicht ernst nehmen. Die Szene außen am Zug erinnert mich stark an „Zurück in die Zukunft III“. Die Frage ist natürlich, wer geklaut hat? Die erste Mitfahrgelegenheit für 007 ist auch sehr peinlich. Die zweite mit den aufdringlichen Deutschen ist mir viel zu Klischeehaft. Nicht jeder Deutsche hat ständig Würstchen und Senf dabei. Dann kann 007 nicht in die Telefonzelle, wo er mir zu sehr Gentleman ist! Dann glaub ihm später auch noch keiner mit der Bombe, obwohl ich sage muss, dass die Szene sehr spannend dadurch ist.

Bewertung: 8/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Nächsten Freitag werde ich „Sag niemals nie“ sichten. Am Samstag kommt die Bewertung. Am nächsten Samstag sichte ich „Im Angesicht des Todes“. Die Bewertung für diesen Film kommt dann am Sonntag. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche und noch einen schönen Sonntag.

Re: Bondfilm-Rezensionen - user: Niklas

15
Sag niemals nie (1983)


Servus wieder mal zusammen. Nun erwartet euch wieder eine neue Ausgabe von meinem Marathon. Gesichtet wurde gestern Abend „Sag niemals nie“. Ich werde mir dieses mal nicht so viel Mühe geben, weil ich den Film nur dazwischen „quetsche“! Trotzdem: Viel Spaß!

Obwohl Sean Connery zu seiner Frau nach Diamantenfieber gesagt hat: „Ich mache nie wieder einen Bond-Film“, machte er 1983 wieder einen Bond-Film. Eine Überraschung. Mal schauen, ob der Film von der Qualität auch eine Überraschung ist?!?

Zuallererst fehlen mir auf jeden Fall, die Gunbarrel und der Main Title, wie wir ihn aus dem Standard kennen. Ein klassisches 007-Logo ist am Anfang auch nicht. Man sieht einfach nur 007, was sehr schade ist. Mir fehlen also die 007-typischen Bausteine des Films. Der Song ist nicht schlecht, allerdings reicht er auch nicht an das Original „Thunderball“ von Tom Jones ran.

Nun zu den Ideen und somit auch dem Drehbuch. Man versucht ganz klar an Diamantenfieber anzuknüpfen. Die Story erklärt, dass der alte M wohl nicht mehr da ist. Der neue hat Bond seit Diamantenfieber nur unterrichten lassen. Das finde ich gut. Man versucht etwas logisch zu erklären, ohne das es albern wirkt oder ähnliches. Zum Glück sind auch Bond typische Sprüche und Dialoge drin wie „Dann werde ich das Weißbrot weglassen!“ oder „Von hier aus?“. Das ist der Bond typische Humor, der zeigt, dass man die Person nicht neu erfinden möchte. Moneypenney gefällt mir allerdings gar nicht. Man kann sie von der Qualität nicht mit Lois Maxwell vergleichen. Außerdem ist Maxwell Kult! Was ich schlecht recherchiert finde ist, dass Blofeld keine Narbe hat. Die kommt schließlich von 007, laut Spectre. Spannung ist im Film zum Glück ordentlich drin, zum Beispiel in der Hai-Unterwasser-Szene. Die Idee mit dem Spiel um die Welt finde ich gut, weil Bond schon immer modern war. Auch das Jetpack zum draufstellen unterstützt das.

Die Actionszenen sind ein Lichtblick, besonders die mit dem Motorrad. Sie lässt Connery nicht zu alt aussehen. Auch in anderen Szenen wirkt er noch nicht zu alt. Und schon sind wir bei den Charakteren und Schauspielern. Sean ist zwar alt, aber nicht eingerostet. In der ein oder anderen Actionsequenz wird Sean schon ganz schön platt gemacht, was ihn Älter wirken lässt. Klaus Maria Brandauer ist ein top Schauspieler. Er bringt einen Bösewicht rüber, der irgendwie normal ist. Ab dem Moment an dem ihn Domino fragt, was passieren würde, wenn sie ihn verlässt, wird er zum Psycho. So mag ich Bösewichte, besonders bei 007. Christoph Waltz macht es genauso. Aber das ist etwas anderes. Q wird hier auch cool dargestellt, aber kann Llewelyn nicht das Wasser reichen. Der hat einfach Kultstatus und Erfahrung. Fatima ist schön verrückt und ähnelt der später erscheinenden Ohnatop in Goldeneye. Das ist aber auch ein anderer Film.

Jetzt vergleichen wir mal die Sets mit dem Original und die Aufnahmen. Ich finde die Unterwasser aufnahmen im Original richtig cool. Auch heute können sich diese Sequenzen noch sehen lassen. Das Remake kann auch hier nicht mithalten. Auch der Sitzungssaal von Spectre kann es nicht mit dem Original aufnehmen. Die Kliniksets sind viel zu unrealistisch. Jedes Zimmer hat einen Kamin. Noch mehr Übertreibung geht nicht! Das Kasino, was hauptsächlich mit Automaten bestückt ist, ist komisch. Das erinnert an eine Spielhalle und dort laufen alle in Abendgarderobe rum. Was soll das??? Die Höhle zum Ende hin gefällt mir ganz gut, wegen dem Realismus. Trotzdem erinnert mich das eher an Indianer Jones als an James Bond. Da hätte man das noch peinlicher machen können, indem man Indianer Jones Musik einfügt, Connery sich mit einer Peitsche schwingt und was weiß ich noch. Das wäre dann vergleichbar mit dem Tarzanschrei (Octupussy).

Zum Schluss erwähne ich auch noch die ganzen peinlichen Dinge. Los geht`s! Das mit der Urinprobe ist total lächerlich. Wie sieht denn das aus. 007 gewinnt durch sowas. Rowan Attkinson ist auch eine Lachnummer. Ihm hätte ich eine große Rolle gegeben, denn Talent hat er. Dann sehen wir James Bond sogar in Latzhose. Das ist ein britischer Gentleman und kein was weiß ich! Diese Bombe, mit dem er jemanden bedroht ist auch irgendwie nicht lustig. Außerdem steigt 007 um von Aston Martin auf Pferd. Was soll das denn schon wieder??? Auf einmal ist auch Realität nicht mehr wichtig. Bond kann einen riesigen Stein der ca. ½ Tonne wiegt bewegen. Das ist übertrieben. Rowan Attkinson zum Schluss setzt dem Ganzen die Krone auf! Man man man...!

Fazit: Der Film kann es mit dem Original nicht aufnehmen, ist als Parodie aber eine Bombe. Trotzdem muss ich ihn als ernsthaften Bond-Film bewerten! Ich habe noch Mitleid mit Sean.

Bewertung: 6,5/10

Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Heute Abend erfolgt die Sichtung von „Im Angesicht des Todes (1985)“. Damit beende ich in meinem Marathon die Moore-Ära. Ich freue mich schon auf die Sichtung. Ab Morgen darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen. Viel Spaß bis dahin im Forum!

P.S.: Ich habe mal angefangen unten mal eine Art Auswertung vom Marathon zu machen, die bei jedem neuen Film aktualisiert wird. Das macht den Marathon noch spanender und man sieht alle Ergebnisse auf einen Blick. Hier die Erklärung:
Schauspieler (Status): erreichte Punktzahl aller Filme/mögliche Punktzahl aller Filme = erreichte Prozent (um vergleichen zu können)
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Hier die Ära-Ergebnisse:
Sean Connery (beendet): 55/70 = 79%
George Lazenby (beendet): 7/10 = 70%
Roger Moore (fast beendet): 44/60 = 73%
Timothy Dalton (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Pierce Brosnan (nicht angefangen): 0/0 = 0%
Daniel Craig (nicht angefangen): 0/0 = 0%

Hier die Platzierungen:
1. Sean Connery
2. Roger Moore
3. George Lazenby
4. -
5. -
6. -