Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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GoldenProjectile hat geschrieben: 10. Oktober 2019 10:01 #WegMitChronologie
Och nö. Dafür habe ich mir genau das zu lange gewünscht. Nur die Silva-Verknüpfung stört. Ich würde sogar sagen, als "Preis" für Chronologie nehme ich solche Schwächen in Kauf.

Bei CR und QOS funktioniert das doch auch ganz gut mit der Chronologie. SP funktioniert wiederum sowohl als Fortsetzung von QOS, als auch als Fortsetzung von SF. Das Problem ist eher, dass ich CR/QOS einerseits und SF andererseits nicht unter einen Hut bringen kann. Genau das versucht SP aber.
Zuletzt geändert von Henrik am 10. Oktober 2019 10:19, insgesamt 3-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Machs dir nicht so schwer, Henrik.
Wenn ich das nächste Mal SF schaue, dann ignoriere ich alles was in SP behauptet wird. Gleiches gilt für CR und QoS, die ich nicht mit SP in Verbindung bringe, bei denen selber ich aber keine Probleme habe, diese als aufeinander aufbauend zu betrachten.
QoS ist eine clevere Erweiterung bzw Fortsetzung von CR, während all diese aufgesetzten Sequel-Aspekte in SP doch sehr dämlich wirken.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3454
Maibaum hat geschrieben: 10. Oktober 2019 10:12 Machs dir nicht so schwer, Henrik.
Wenn ich das nächste Mal SF schaue, dann ignoriere ich alles was in SP behauptet wird. Gleiches gilt für CR und QoS, die ich nicht mit SP in Verbindung bringe, bei denen selber ich aber keine Probleme habe, diese als aufeinander aufbauend zu betrachten.
QoS ist eine clevere Erweiterung bzw Fortsetzung von CR, während all diese aufgesetzten Sequel-Aspekte in SP doch sehr dämlich wirken.
Bei SF: ja.
Bei CR/Qos: niemals!

Wie gesagt, SP funktioniert für mich als Fortsetzung con QOS/CR. Nur SF will hier nicht richtig reinpassen.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3455
SF funktioniert als Fortsetzung von CR und QoS etwa so wie LTK als Fortsetzung von CR67 funktioniert. Ne, das passt hinten und vorne nicht zusammen und ich würde genau wie Maibaum bei der Sichtung eines der ersten beiden Craiger nicht im Traum an die Kontinuitäts-Behauptungen aus SP denken.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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SMERSH hat geschrieben: 10. Oktober 2019 11:36 Ich finde SF muss auch gar nicht an die Vorgänger anknüpfen. Für mich ist allein schon aufgrund der Altersthematik klar, daß der Film viele Jahre später mit einem sehr viel erfahreneren Bond spielt.
SF ist genauso wie GF damals. Da wurde Spectre auch nicht mehr erwähnt. Im nächsten Film (damals TB, jetzt SP) hat man das Thema dann wieder aufgegriffen.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Ich wiederhole mich nur ungerne, aber: Diese ganze Chronologie-Diskussion ist nicht das wirkliche Problem von SP, selbst wenn es einen stört. Solche inhaltlichen Details entscheidet nicht, ob Filme gut oder schlecht sind, ob sie gefallen oder nicht. Wer die Chronologie-Sache nicht mag, aber sich 150 Minuten toll unterhalten fühlt, hat keinen Grund sich zu beschweren. Für mich, als jemand der Spectre nicht wirklich mag, ist das bestenfalls ein Detail oder ein Alibi-Problem. Ich denke, Spectre ist kein guter Film und das ist so, weil er echte, fundamentale Probleme in Aufbau, Struktur, Dramaturgie und Erzählung hat, die über die Befindlichkeiten von Fans hinausgehen. Viele dieser Dinge, die hier diskutiert werden (Brofeld, Silva, Quantum etc.) halte ich für Symptome, aber sie sind nicht der Erreger. Sie folgen aus dem, was den Film tatsächlich beschädigt: etwas das Fehlen eines klaren Bedrohungsszenarios oder eines echten Antriebs für die 007 Figur.. Gerade weil Mendes und seine Autoren kein vernünftiges Bedrohungsszenario haben und weil es gar keine zielstrebige Story für Bond gibt, mussten sie so etwas wie die persönlichen Bezüge (und darüber auch die Kontinuitätsgeschichten) einbauen, um ein Involvement zu kreieren. Was ihnen Anfang fehlt, wollen sie so später nachschieben und so kann gutes Storytelling niemals funktionieren.
https://filmduelle.de/

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Casino Hille hat geschrieben: 10. Oktober 2019 12:42 Sie folgen aus dem, was den Film tatsächlich beschädigt: etwas das Fehlen eines klaren Bedrohungsszenarios oder eines echten Antriebs für die 007 Figur.
Also ein Bedrohungsszenario gibt es durchaus. Und das ist meiner Meinung nach auch besser bzw. bedrohlicher als in anderen Bondfilmen. In FRWL z. B. gibt es ja wirklich kein Bedrohungsszenario. Zumindest nicht als Antrieb für eine Mission.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Samedi, was ich damit meine, habe ich oben auf dieser Seite in einem sehr langen Beitrag verbalisiert. Darüber können wir uns gerne unterhalten. Aber dann musst du bitte auch inhaltlich auf meinen Punkt eingehen. In den drei Sätzen, die du jetzt geschrieben hast, hast du nichts gesagt, außer, dass ich Unrecht habe (warum genau aber nicht) und das du eine Meinung hast (aber wozu genau ebenso wenig). Wenn du inhaltlich auf meinen langen Post weiter oben eingehst, können wir über das Thema "Bedrohung in Spectre - Ja oder Nein?" gerne diskutieren, aber so hat das wenig Sinn.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Mich stört zwar die albern konstruierte Kontiuitätsgeschichte jedes Mal (das ist für mich auch kein Randaspekt), aber es stimmt definitiv, dass das Storytelling schwach ist. Die SPECTRE-Bedrohung wird nur behauptet und die Szene in der Bond Blofeld und seiner Organisation in Rom begegnet ist seltsam blutleer. Die großen Stärken des Films sind seine atmosphärische Dichte, seine Visualisierung und Craigs unagestrengteres Spiel. Teilweise hat SF ähnliche Probleme, weshalb ich froh bin, dass Mendes nicht noch einen gemacht hat.
http://www.vodkasreviews.de

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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@ Hille:

Du schreibst, dass das Problem von SP ist, dass Bond keine Mission hat, bzw. diese nicht im Vordergrund steht. Das ist aber im Prinzip seit LTK in fast jedem Film so.

Es gab dann zwar meistens Alibi-Missionen, aber der letzte "Man on a Mission"-Bond war im Prinzip AVTAK.

Persönlich würde ich mir zwar ebenfalls mal wieder einen Bondfilm alter Schule wünschen, den das Ende von SF auch durchaus ermöglicht hätte, aber die große Ausnahme stellt SP in dem Zusammenhang eben nicht mehr dar.

Und dass sich der Schurke (in dem Fall wieder mal Blofeld) mehr mit Bond beschäftigt, als mit seinen verbrecherischen Plänen, das ist doch in der Geschichte der Reihe auch nichts neues. Man denke da nur an DN, GF, TMWTGG oder GE.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Samedi hat geschrieben: 10. Oktober 2019 13:21 Und dass sich der Schurke (in dem Fall wieder mal Blofeld) mehr mit Bond beschäftigt, als mit seinen verbrecherischen Plänen, das ist doch in der Geschichte der Reihe auch nichts neues. Man denke da nur an DN, GF, TMWTGG oder GE.
Da hast du allerdinsg eien sehr merkwürdieg Lesart der alten Filme. Vor allem Goldfinger treibt seine Pläne sehr konzentriert und forciert voarn, Bond hin oder her.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Samedi hat geschrieben: 10. Oktober 2019 12:05
SMERSH hat geschrieben: 10. Oktober 2019 11:36 Ich finde SF muss auch gar nicht an die Vorgänger anknüpfen. Für mich ist allein schon aufgrund der Altersthematik klar, daß der Film viele Jahre später mit einem sehr viel erfahreneren Bond spielt.
SF ist genauso wie GF damals. Da wurde Spectre auch nicht mehr erwähnt. Im nächsten Film (damals TB, jetzt SP) hat man das Thema dann wieder aufgegriffen.
Das kann man kaum vergleichen. Erhlich gesagt hätte ich mir sogar gewünscht, dass man es macht wie damals. Nur leider hat man SF dann auch SPECTRE zugeschoben, im Gegensatz zu GF.
Casino Hille hat geschrieben: 10. Oktober 2019 12:42etwas das Fehlen eines klaren Bedrohungsszenarios oder eines echten Antriebs für die 007 Figur.. Gerade weil Mendes und seine Autoren kein vernünftiges Bedrohungsszenario haben und weil es gar keine zielstrebige Story für Bond gibt, mussten sie so etwas wie die persönlichen Bezüge (und darüber auch die Kontinuitätsgeschichten) einbauen, um ein Involvement zu kreieren.
Ich würde eher sagen, das ist anders herum entstanden. Die persönlichen Bezüge sollen nichts vertuschen, sondern man hatte von Anfang an vor, den Film persönlicher zu machen und weil man das für so wichtig hielt, hat man den Fokus eher hierauf gelegt und nicht auf das Bedrohungsszenario.

Wenn du den Film nicht magst hilft das auch wenig, ich halte es aber für plausibler.