22.5.1985, Palace of Fine Arts, San Francisco, USA
Kinostart
8.8.1985 (D), 13.6.1985 (UK), 24.5.1985 (USA)
Produktion
Albert R. Broccoli & Michael G. Wilson
Drehorte
Island; Paris und Chateau Chantilly, Frankreich; London und Pinewood Studios, England; San Francisco & Oakland, USA;
Länge
125 Min.
Preise
Goldene Leinwand 1986;
Titelsong
“A View To A Kill” – gesungen von Duran Duran, geschrieben von Duran Duran und John Barry
Fahrzeuge
Tibbett’s silbener 1962 Roll-Royce Silver Cloud II; Renault 11 Taxi; Zorin’s Flugzeuge; Eisberg-Uboot; Stacys Jeep Cherokee (XJ); Pola Ivanova’s silberne Chevrolet Corvette C4;
Gadgets & Waffen
Walther PPK 7.65mm, Kamera-Ring, ein als Rasierer getartner Wanzenfinder, Polarisierende Sonnenbrille um verspiegelte Fenster zu entspiegeln, Louis Vuitton Scheckbuch-Kopiergerät, ferngesteuertes Implantant, Überwachungsroboter „Snooper“, Barryvox Autophon VS 68 Lawinen Beacon, Computer Spiegelkamera, Haftminen, Microchip-Vergleichsgerät, Sharper Image Kreditkarte um Alarmanlagen auszuschalten, Thermo-Bomben;
Cast
James Bond
Roger Moore
Max Zorin
Christopher Walken
Stacey Sutton
Tanya Roberts
May Day
Grace Jones
Tibbet
Patrick Macnee
Scarpine
Patrick Bauchau
General Gogol
Walter Gotell
M
Robert Brown
Miss Moneypenny
Lois Maxwell
Q
Desmond Llewelyn
Crew
Regie
John Glen
Drehbuch
Richard Maibaum, Michael G. Wilson
Kamera
Alan Hume
Schnitt
Peter Davies
Musik
John Barry
Inhalt
Als es Bond gelingt, einen Mikrochip aus Sibirien mitzubringen, stellt sich heraus, dass dieser sogar eine Atomexplosion überstehen würde. Warum? Dieser Sache soll 007 auf den Grund gehen, und seine Spur führt ihn zum Psychopaten und Millionär Max Zorin. Gemeinsam mit seinem alten Kollegen und Pferdeliebhaber „Tibbet“ tarnt 007 als Adeliger und Chauffeur. Beide machen sich auf den Weg das Geheimnis zu lüften, warum Zorins Pferde bei jedem Rennen gewinnen. Es stellt sich heraus, dass diese alle einen Mikrochip implantiert haben. Bonds Reise führt ihn über Frankreich ins Silicon Valley und schlussendlich zur Golden Gate Bridge, wo es zum letzten Kampf zwischen Bond und Zorin kommt.
Backgroundstory
Das Budget betrug wie bei „Octopussy“ rund 25 Millionen Dollar.
In der Originalfassung waren Zorin und May Day Geschöpfe eines Nazi-Arztes. In der deutschen Version war lediglich Zorin das Geschöpf eines polnischen „Zuchtberaters“.
Der Rolls Royce der im Film gefahren wurde, gehörte in Wirklichkeit Produzent Cubby Broccoli, der deshalb auch etwas nervös während den Dreharbeiten gewesen sein soll.
Ein amerikanischer Experte bestätigte, dass es durchaus möglich sei, aus den Reifen Luft raus zu lassen und danach weiter zu atmen. Man sollte es jedoch nicht nachmachen.
Man sieht Bond (Roger Moore) zum vierten Mal in einem Skianzug, den er vor Ort am Jökulsárlón-See in Island und am Piz Palü auf dem Vedretta di Scerscen Inferiore-Gletscher in den Schweizer Alpen trägt, die die Szenen zu Beginn für Sibirien doublen.
Bonds Co-Pilotin zu Beginn in dem Eisberg-Uboot, Agentin Kimberley Jones, wurde von Mary Stavin, Miss World 1977, gespielt. Stavin hatte auch in Octopussy mitgespielt.
„A View To A Kill“ war der erste große Spielfilm, in dem Snowboarden zu sehen war. Für die Snowboard-Sequenzen wurde Roger Moore von Tom Sims, Snowboard-Pionier und Snowboard-Weltmeister (1982) und Steve Link gedoubelt. Für die Ski- und Snowmobil-Stunts wurde Roger Moore von Stunt-Skifahrer John Eaves gedoubelt.
Die Filmproduktion verzögerte sich, nachdem die 007 Stage in den Londoner Pinewood Studios während der Dreharbeiten zu Ridley Scotts „Legends“ niederbrannte und neu aufgebaut werden musste.
Ein Großteil der Dialogszenen zwischen Roger Moore und Patrick Macnee wurde improvisiert.
Während der Dreharbeiten in San Francisco besuchte Maud Adams das Set, um Roger Moore zu treffen, sie soll auch als Statistin im Film zu sehen sein.
„A View To A Kill“ ist Roger Moores 7. und letzter Auftritt als James Bond 007. Es war ebenso der letzte Auftritt von Lois Maxwells als Miss Moneypenny.
Bilder
JamesBond.de meint
Roger Moores letzter, gelungener Bondauftritt: Wie immer beeindruckende Locations, ein herrlich böser Christopher Walken, top Action, aber leider ein schon etwas zu alter Hauptdarsteller, dem man die Rolle als Superagent, dem alle Frauen zu Füßen liegen und der nebenbei auch die Welt rettet, nicht mehr so ganz abkauft.